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Filmstill aus NOSFERATU: Monochrom grün eingefärbtes Bild eines Mannes mit Mantel und Hut auf einem Pferd.

Sa 13.04.
17:30

  • Regie

    F.W. Murnau

  • Deutschland / 1921
    94 Min. / 35 mm / Deutsche Zwischentitel

  • mit

    Max Schreck, Alexander Granach

  • Viragierte Kopie aus dem Bestand der Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Am Flügel: Eunice Martins

Grenzgänge in Grün: In Murnaus viragierter Dracula-Verfilmung deuten blau gehaltene Szenen nächtliche oder Außen-Szenen an, gelbe Virage dominiert die Innenaufnahmen, Rot symbolisiert Gefahr, Feuer oder auch Liebe. Doch sind es vor allem Murnaus grün grundierte Naturszenen im Verlauf von NOSFERATU, denen Béla Balázs „den kalten Luftzug aus dem Jenseits“, den Übergang in eine andere Sphäre attestierte. So spiegelt sich im tiefen Grün das wahre Naturell des Wiedergängers Orlok (Max Schreck), dem Hutter (Gustav von Wangenheim) in Transsylvanien einen Kaufvertrag unterbreiten muss. Gegenstand des Kontrakts ist der Erwerb eines Hauses in Hutters idyllischem Heimatstädtchen. Kaum ist die Urkunde unterschrieben, schifft sich Orlok dorthin ein und wird zur Gefahr für Hutters Umgebung, allen voran für seine junge Ehefrau Ellen. Nach Blau, Rot und Gelb stehen erneut alle Zeichen auf Grün. (mg)

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